Atmung beim Schießen
In vielen Sportarten ist das richtige Atmen ein wichtiger Punkt bei der Ausführung von Bewegungen. Auch beim Bogenschießen taucht neben der allgemeinen Schusstechnik immer wieder die Frage auf, wie das mit der Atmung nun ist. Dazu haben fast alle „Gurus„ ihre Meinung.
Atmen bekommt unser Körper ganz allein hin. Viele Bogenschützen beschäftigen sich trotzdem damit. Ob in Brust oder Bauch, durch die Nase oder den Mund: Das ist bei vielen Sportarten ein wichtiges Thema.
Beim Atmen gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Ausdauersportarten und Kraftsportarten, die auf die unterschiedlichen physiologischen Anforderungen und Belastungen zurückzuführen sind.
Bei Ausdauersportarten, wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen, muss die Atmung rhythmisch und synchronisiert mit der Bewegung ablaufen. Dazu muss sie tief und gleichmäßig sein. Spitzensportler haben dazu auch noch ein erhöhtes Atemvolumen.
Bei Kraftsportarten, wie beim Krafttraining, Gewichtheben oder Speerwerfen, geht es dagegen um eine koordinierte, kurzfristige Atemanpassung bei der höchsten Anstrengung. Oft wird dabei empfohlen, vor einer anstrengenden Bewegung einzuatmen, dann während des anstrengenden Teils der Bewegung auszuatmen. Wie genau das geschieht, hängt von der jeweiligen Sportart ab.
Nun fällt Bogenschießen eher in keine der beiden Kategorien, da es weder eine typische Ausdauersportart noch eine klassische Kraftsportart ist. Es handelt sich um eine Präzisions- und Konzentrationssportart. Dennoch gibt es spezifische Atemtechniken im Bogenschießen.
Was sagen die Experten?
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