Teile eines Recurvebogens

Bogennocke
Einkerbung am Ende des Wurfarms, in der die Sehne eingehängt wird.
Tipoverlay
Verstärkung an der Bogennocke, meist aus Horn, Holz oder GFK, schützt den Wurfarm und verbessert die Stabilität.
Recurve
Die nach vorne gebogenen Enden der Wurfarme, die für mehr Energie und einen weicheren Schuss sorgen.
Oberer Wurfarm
Der obere, flexible Teil des Bogens, der beim Auszug Energie speichert und beim Schuss abgibt.
Sehne
Verbindung zwischen den beiden Wurfarmen, sie treibt den Pfeil beim Lösen vorwärts.
Geräuschdämpfer
Dämpfmaterial (oft aus Fell oder Gummi) an der Sehne, das Vibrationen reduziert und den Bogen leiser macht.
Buttoverlay
Verstärkung an der Verbindung zwischen Wurfarm und Mittelteil, schützt vor Verschleiß.
Wurfarmschraube
Schraube, mit der die Wurfarme am Mittelteil befestigt werden; bei Bögen mit einem ILF-System (International Limb Fitting) lässt sich damit das Zuggewicht leicht justieren.
Pfeilauflage
Kleine Auflagefläche, auf der der Pfeil beim Auszug und Abschuss ruht.
Nockpunkt
Markierung auf der Sehne, die die Position des Pfeils festlegt; sorgt für gleichmäßige Schusshöhe.
Griff
Ergonomisch geformter Teil des Mittelteils für die Hand des Schützen.
Sehnenwicklung
Umwicklung der Sehne im Griffbereich (Mittelwicklung), schützt die Sehne und verbessert die Haltbarkeit.
Mittelteil
Fester, meist massiver Teil des Bogens, der die Wurfarme verbindet und die Aufnahme für Griff und Pfeilauflage bildet.
Backing
Rückseite des Wurfarms (vom Schützen abgewandt), die beim Spannen gedehnt wird.
Facing
Vorderseite des Wurfarms (zum Schützen hin), die beim Spannen zusammengedrückt wird.