Wie sollen 3-D-Scheiben sein?
Begonnen hat alles vor rund 30 Jahren in den USA. Damals haben Bogenjäger in den Zeiten außerhalb der Jagdsaison nach Möglichkeiten gesucht, ihrem Hobby nachzugehen. Ursprünglich wurden dazu Papierauflagen verwendet. Ende der 80er-Jahre wurden dann die ersten naturgetreue Nachbildungen von 3-D-Tieren angeboten. McKenzie war der Pionier schlechthin in der Szene.
In den letzten 25 Jahren sind immer mehr Hersteller – vor allem in Europa – dazu gekommen. Das Angebot ist in der Zwischenzeit fast nicht mehr überschaubar. 3-D-Scheiben befriedigen dabei bei den Schützen, Parcoursbetreibern und Turnierveranstaltern unterschiedliche Bedürfnisse. Die einen wollen möglichst phantasievolle Scheiben, für die anderen sollen sie möglichst naturgetreue sein. Und Wettkampfschützen wollen auf Meisterschaften und ernst zu nehmenden Turnieren Scheiben, die einen fairen Wettkampf erlauben.
Und gerade hier liegt oft der Hund begraben. Es ist bei vielen Scheiben oft nicht möglich, den genauen Trefferbereich festzulegen. Da wird dann vor Ort entschieden und das ist bekanntlich nicht immer einheitlich. Dann ist der sportliche Charakter nicht mehr vorhanden. Sehr oft entscheiden wenige Punkte über den Sieg. Es soll aber nicht der gewinnen oder einen guten Rang erreichen, der am besten interpretieren kann, sondern derjenige, welcher tatsächlich die meisten Punkte geschossen hat.
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