Bereiche der Fehleranalyse

Wer Pfeil und Bogen in die Hand nimmt, merkt schnell: Präzision entsteht aus vielen Einflussfaktoren. Streukreise, Material und Technik – all das entscheidet darüber, ob ein Schuss sitzt oder nicht.

Die wichtigsten Bereiche der Fehleranalyse: von der eigenen Schusstechnik über Bogen- und Pfeilabstimmung bis hin zu Zielmethoden und visuellen Einflüssen wie der Kreuzdominanz. Wenn man sich darüber im Klaren ist, fällt es leichter, typische Probleme zu erkennen und Schritt für Schritt auszuschalten.

Fehlerquelle Schusstechnik
Hat man eine große Streuung, kann das am Können liegen. Unter großer Streuung beispielsweise versteht man, dass man auf 15 Meter eine 40er-Auflage nicht regelmäßig trifft. Ist aus der Streuung kein Muster zu erkennen, wenn die Pfeile irgendwo stecken, wird es wohl das Können sein.

Im Bild: großer Streukreis
Fehlerquelle Bogen
Nicht alle Bögen sind perfekt. Das kann sich unter anderem auch am Schussbild zeigen. Um das festzustellen, sollte man mit einem fremden Bogen schießen. Hier ist dann darauf zu achten, ob man mit diesem Bogen Gruppen schießen kann.

Im Bild: Verdrehte Wurfarme
Fehlerquelle Pfeil
Ist ein Pfeil zu weich, hat er die Tendenz nach rechts zu gehen. Ist er zu steif, geht er nach links. Bei einem Linkshänder ist es genau umgekehrt. Am besten sieht man das beim Blankschafttest.

Im Bild: Verschieden streife Pfeile
Fehlerquelle Zieltechnik
Zielen wird hier hauptsächlich als das Finden des richtigen Abschusswinkels bezeichnet. Das kann man mit unterschiedlichen Methoden erreichen. Wenn der Winkel nicht stimmt, hilft die beste Schusstechnik nichts.

Im Bild: Unterschiedlicher Abschusswinkel
Fehlerquelle Augen
Ein nicht oft, aber doch immer wieder auftretendes Problem ist die sogenannte Kreuzdominanz. Nicht viele haben sie, nicht alle haben dann damit auch ein Problem, aber einige wenige verzweifeln daran, weil sie immer eine Abweichung nach links (beim Rechtshänder) haben.

Im Bild: Kreuzdominanz, das flsche Bild wird zum Zielen genommen.

2 ... 528